Tierschutzverein - Tierheim Countryhof Vermittlung mit Herz
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Quelle http://www.hundefuehrschein.com/

Beim Hundeführschein (auch oftmals "Hundeführerschein" genannt) muss der Hundehalter zeigen, dass er mit dem Hund richtig umgehen kann. Großstadttauglichkeit und Sozialverträglichkeit von Hunden soll gefördert werden.
Die Verordnungen sind nicht für ganz Österreich einheitlich, in jedem Bundesland gilt momentan noch eine andere Gesetzeslage.

 


Derzeit ist der Hundeführschein für folgende Hunderassen und Mischlinge daraus verpflichtend, diese Liste kann aber jederzeit erweitert werden:
• Bullterrier
• Staffordshire Bullterrier
• American Staffordshire Terrier
• Mastino Napoletano
• Mastin Espanol
• Fila Brasileiro
• Mastiff, Bullmastiff
• Tosa Inu
• Pitbullterrier
• Rottweiler
• Dogo Argentino (Argentinischer Mastiff)
• Der Führschein gilt auch für Mischlinge mit diesen Rassen.

Wie und was wird geprüft:
Der Hundeführschein besteht aus einem theoretischen und praktischen Teil.

Der theoretische Teil trägt dazu bei, das Wissen über Hundehaltung, Hundeausbildung, Verhalten des Hundes, Gesundheit und gesetzliche Verpflichtungen zu erweitern und zu festigen. Die Prüfung umfasst 150 mögliche Fragen. Aus diesen werden mindestens 30 gestellt. Davon müssen 24 richtig beantwortet werden.

Im Anschluss folgt der praktische Teil. Hier wird getestet, ob die Hundehalterinnen und Hundehalter in der Lage sind, sich in alltäglichen Situationen mit ihrem Hund richtig und rücksichtsvoll in Bezug auf andere Menschen zu verhalten. Für den verpflichtenden Hundeführschein wird der Praxisteil erweitert. So werden mögliche kritische Situationen wie beispielsweise die Begegnung mit anderen Hunden trainiert.

Die Prüfung zum Hundeführschein wird im Auftrag des Veterinäramts der Stadt Wien (MA 60) durch die Tierschutzombudsstelle von speziell ausgebildeten Prüferinnen und Prüfern abgehalten.

Im Gegensatz zum freiwilligen Hundeführschein erfolgt keine Befreiung von der Hundeabgabe.

Voraussetzungen:
•Der Hundeführschein muss innerhalb von drei Monaten ab Beginn der Haltung absolviert werden. HundehalterInnen, die bereits jetzt einen "Listenhund" besitzen, müssen den Hundeführschein bis zum 30. Juni 2011 absolvieren.
• Das Mindestalter der HundehalterInnen für die Prüfung muss 16 Jahre betragen.
• Die HundehalterInnen dürfen keine einschlägigen Vorstrafen haben.
• Das Mindestalter des Hundes muss zum Zeitpunkt der Prüfung sechs Monate betragen.
• Der Hund muss gechippt sein.
• Für den Hund muss aktuell die Hundeabgabe entrichtet sein.
• Für den Hund muss eine gültige Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 725.000 Euro abgeschlossen sein.

Wie erfolgt die Anmeldung, welche Unterlagen werden benötigt?
Die Anmeldung muss persönlich erfolgen, der Hund muss mitgebracht werden. Bei der Anmeldung müssen folgende Dokumente und Nachweise vorgelegt werden:
• Gültiger Lichtbildausweis
• Nachweis über die Entrichtung der Hundeabgabe
• Nachweis über den Abschluss einer Haftpflichtversicherung über eine Summe von mindestens 725.000 Euro zur Deckung der durch den Hund verursachten Personen- oder Sachschäden
• Der Hund muss elektronisch gekennzeichnet sein (Chip)

Kosten / Zahlung:
Die PrüferInnen sind berechtigt, für ihren Aufwand bis maximal 25 Euro einzuheben.

Termine / Fristen:
Der Prüfungstermin sowie der Prüfungsort wird direkt mit den PrvüferInnen von den HundehalterInnen vereinbart. Eine Liste aller möglichen PrüferInnen wird bei der Anmeldung übergeben.

Mögliche Strafen ohne Hundeführschein:
Bis zur positiven Absolvierung des Hundeführscheins müssen die Hunde an öffentlichen Orten stets mit einem Maulkorb versehen sein. Erst nach positiver Absolvierung des Hundeführscheins gelten auch für hundeführscheinpflichtige Hunde die allgemeinen Bestimmungen hinsichtlich des Maulkorb- und Leinengebotes in Wien.

Werden HundehalterInnen nach Inkrafttreten der neuen Reglung mit einem Kampfhund ohne Hundeführschein aufgegriffen, kann eine Verwaltungsstrafe ausgesprochen werden. Die HundehalterInnen können aufgefordert werden, den Hundeführschein binnen drei Monaten nachzubringen.

Bei HundehalterInnen ohne Hundeführschein in Gefahrensituationen kann der Hund auf Veranlassung der Polizei - neben der Verhängung von sehr hohen Verwaltungsstrafen - sofort und dauerhaft abgenommen werden.

Bei Nichtbestehen der Hundeführscheinprüfung ist eine einmalige Wiederholung innerhalb von drei Monaten zulässig. Bei abermaligem Nichtbestehen der Prüfung hat die Behörde den Hund abzunehmen und dieser ist als verfallen anzusehen.

Besuch in Wien:
Ist jemand mit seinem hundeführscheinpflichtigen Hund nur kurzfristig in Wien zu Besuch, so ist ein Aufenthalt bis zu 1 Monat auch ohne Hundeführschein erlaubt. Der Polizei ist allerdings nachzuweisen, dass diese Person außerhalb von Wien lebt und der betroffene Hund außerhalb von Wien angemeldet ist. Für diese Hunde (sofern sie in obiger Liste angeführt sind) gilt aber absolute Maulkorbpflicht. Wer länger als einen Monat bleibt, muss den Hundeführschein machen.

Wiener brauchen den Hundeführschein, egal, wo der Hund gemeldet ist
Diese Ausnahmeregelung gilt nicht, wenn jemand nur seinen Hund nach Wien bringt, um ihn von einer in Wien lebenden Person betreuen zu lassen. Das heißt in Wien lebende Personen müssen für sog. Kampfhunde, die außerhalb von Wien gemeldet sind einen Hundeführschein haben, auch wenn dieser Hund nur wenige Tage entgegen genommen wird. Damit soll verhindert werden, dass scheinhalber alle sog. "Kampfhunde" außerhalb von Wien angemeldet werden, um in Wien die Hundeführscheinpflicht zu umgehen.

 

http://www.hundefuehrschein.com/niederoesterreich-hundefuehrerschein-pruefung-hunderassen

Die Griechische Landschildkröte ist die beliebteste in Gefangenschaft gehaltene Schildkrötenart. Dies hat leider dazu geführt, dass sie in freier Natur mittlerweile zu den bedrohten Tierarten gehört. Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum. Früher wurden die Schildkröten dort zu Hunderten eingefangen und unter erbärmlichen Umständen in die Welt verschickt.

Dies ist seit dem Washingtoner Artenschutzabkommen, in dem auch die Griechische Landschildkröte aufgeführt ist (Anhang A), glücklicherweise verboten. Somit ergibt sich für den Halter die Verpflichtung, vom Verkäufer den notwendigen Herkunftsnachweis (früher Cites-Papiere, heute EU-Bescheinigung) zu erhalten und sein Tier behördlich zu melden.
Außerdem wird nun eine Fotodokumentation verlangt, in der Ober- und Unterseite des Panzers fotografiert sind. Diese sind bei jedem Tier einzigartig und somit kann jede Schildkröte anhand ihres „Passfotos“ identifiziert werden. Die Fotos müssen, je nach Bestimmungen des Bundeslandes, in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Am Besten fragen Sie bereits vor dem Kauf bei Ihrer zuständigen Behörde nach, wie die Bestimmungen an Ihrem Wohnort sind. Normalerweise ist hier das Amt für Natur und Umwelt zuständig.

Griechische Landschildkröten sind tagaktiv. Allerdings halten Sie eine Winterruhe, die ihnen auch in Gefangenschaft gewährleistet werden sollte. Sie sind auch für Reptilien-Anfänger geeignet, jedoch keinesfalls ein Kinderspielzeug!


Name und Aussehen

Wie der Name schon sagt, stammt die Griechische Landschildkröte unter anderem aus Griechenland. Ihr lateinischer Name ist Testudo hermanni. Es gibt zwei Unterarten: Testudo hermanni hermanni und Testudo boettgeri.

Der Rückenpanzer der Griechischen Landschildkröte ist mäßig hoch gewölbt und gelb-grün bis grün mit dunkler Zeichnung. Kopf und Körper sind grün bis braun.

An den Vorderfüßen befinden sich fünf Krallen, an den Hinterfüßen vier.


Griechische Landschildkröten gehören zu den kleinen bis mittelgroßen Landschildkröten. Sie werden etwa 20 bis 25 cm lang. Weibchen werden größer als Männchen.

Griechische Landschildkröten können ein biblisches Alter von bis zu 100 Jahren erreichen. In Gefangenschaft werden sie bei guter Haltung normalerweise um die 70 Jahre alt. Somit ist die Anschaffung einer jungen Griechischen Landschildkröte eine lebenslange Verpflichtung.


Ernährung

Im Gegensatz zu vielen anderen Reptilien sind Schildkröten ausschließliche Vegetarier.
Der Hauptbestandteil der Nahrung sollte aus Heu, Blättern, Salat und Kräutern bestehen. Diese dürfen im Frühling und Sommer gerne aus der heimischen Natur kommen und ggf. auch selbst gepflückt werden. Selbstverständlich nur aus Gärten, Wiesen oder Feldern, die ungespritzt und frei von Verschmutzungen sind. Gut geeignet sind z. B. Löwenzahn, Klee, Sauerampfer und Brennnesseln.
Im Freigehege können Sie die Pflanzen auch gezielt anpflanzen und die Schildkröten bedienen sich selbst. Allerdings werden die Pflanzen manchmal einfach niedergewalzt, dann sollte das Beet außerhalb angepflanzt werden und den Schildkröten das abgeerntete Futter ins Gehege gegeben werden.
Im Winter oder wenn Sie nicht über ausreichend selbst gepflücktes Futter verfügen, können Sie auf Pellets aus dem Fachhandel zurückgreifen.

Des Weiteren eignen sich gut zur Verfütterung Salate wie z. B. Feldsalat und Radiccio, Blätter von Kohlarten wie z. B. Weißkohl oder Kohlrabi und das Kraut von Mohrrüben oder Radieschen.

Ergänzend zum Grünfutter sollte es Gemüse geben. Hier können Sie z. B. Tomaten, Gurken und Paprika verfüttern.

Als kleine Nascherei zwischendurch darf es hin und wieder auch ein Stückchen Obst sein. Gerne werden z. B. Äpfel, Birnen, Erdbeeren oder Pfirsiche genommen.

Wichtig für gesunde Knochen und den Panzer ist eine ausreichend Kalzium-Zufuhr. Es gibt im Fachhandel einige geeignete Präparate, Sie können aber auch einfach abgekochte, zerkleinerte Eierschalen anbieten, die die Tiere dann in der Regel fressen.

Zusätzlich zum Futter sollte auch stets ein flacher Napf mit frischem Wasser bereit stehen.


Vergesellschaftung

Griechische Landschildkröten sind sehr gesellig und sollten daher auch immer zu mehreren gehalten werden. Je nach Größe des Geheges oder Terrariums sollten es mindestens drei Tiere sein. Es sollte am Besten immer ein Männchen mit mehreren Weibchen zusammengehalten werden, damit sich der aggressive Geschlechtstrieb des Männchens auf mehrere Weibchen verteilt.


Haltung im Freigehege:

Das Freigehege sollte abwechslungsreich gestaltet sein. Steine, große Äste oder Stämme, große Tonröhren und viele Pflanzen schaffen den Landschildkröten ein interessantes Zuhause. Im Freigehege können die Pflanzen natürlich eingepflanzt sein und nur bei Bedarf gekürzt werden. Wichtig ist nur, dass keine giftigen Pflanzen im Gehege wachsen. Der Boden kann mit Gras bedeckt sein.

Im Winter und bei lang anhaltenden Schlechtwetterperioden wird ein Schutzhaus benötigt. Dies kann z. B. aus einem Frühbeet bestehen oder aus Stein, Glas oder Holz selbst gebaut sein. Wichtig ist, dass dort lokal Temperaturen bis zu 35 Grad erzeugt werden können (Sonnen-Simulation). Zudem sollte es einen kühlen, möglichst erdigen Schlafplatz geben und idealerweise eine kleine Auslauf-Fläche.
Genaue Bauanleitungen finden sich auf verschiedenen Schildkröten-Seiten.


Autor: M. Thalheim (05/2008)

Meerschweinchen sind echte Gruppentiere. Wie ihre wilden Verwandten, so möchten auch unsere domestizierten Meerschweinchen in großen Gruppen zusammen leben. Sie müssen immer mindestens einen Artgenossen um sich haben. Eine richtig tolle Truppe wird es allerdings erst, ab einer Gruppengröße von vier und mehr Meerschweinchen. Zusammen erkunden sie eine ungewohnte Umgebung, geben sich Sicherheit, muigen sich an und reden miteinander, schlafen nah beieinander und fressen zusammen. Mehr Informationen zur Gruppenhaltung und Gruppenzusammensetzung finden Sie hier: Meerschweinchen in der Gruppe

Wie schrecklich ist hingegen der Anblick eines einzelnen Meerschweinchens das seine Zeit im Käfig absitzt, bis der Besitzer mal wieder Lust hat, es heraus zu lassen und mit ihm zu spielen?

Meerschweinchen haben ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Meerschweinchengesellschaft!
Deshalb dürfen sie niemals allein gehalten werden! 

 

Einfach alles über Meerschweinchen hier

 

http://www.diebrain.de/I-kurz.html

Die Wahl eines Haustieres ist aufregend und spannend, aber sie sollte auch verantwortungsbewusst getroffen werden. Genau wie die Auswahl zwischen Fischen, Hunden, Katzen, Vögeln oder Nagetieren ist die Entscheidung zwischen all den verschiedenen Unterarten enorm wichtig. So sollte sich ein Berufstätiger, der erst abends um sechs oder acht nach Hause kommt, logischerweise nicht unbedingt für einen Hund entscheiden, und schon gar nicht für einen bewegungsfreudigen Hund wie einen Husky oder Greyhound. Da wäre er mit einem Nagetier oder mit einem Aquarium schon wesentlich besser beraten.

Ebenso verhält es sich mit Vögeln, wobei viele Vogelarten nicht unbedingt den Menschen zur Unterhaltung brauchen, sondern sich auch gern mit ihresgleichen beschäftigen – wie zum Beispiel die Zebrafinken, Diamanttauben oder die allseits beliebten Wellensittiche, denen es nichts ausmacht, wenn ihr Besitzer sich nur eine Stunde abends mit ihnen beschäftigt; vorausgesetzt natürlich, sie werden nicht allein gehalten.
Ganz anders sieht das bei Papageien aus. So schön sie auch sind, und so sehr sich manch einer auch aus diesem Grund zum Kauf verleitet fühlt, so sollte man doch bedenken, dass viele Papageienarten sehr alt werden können und sehr viel Beschäftigung brauchen. Mit einer allabendlichen Spielstunde ist es da nicht getan. Bevor man also einen Papageien kauft, sollte man sich gewisse Fakten vor Augen führen.

Papageien sind nicht nur auf Grund ihres bunten Federkleides als Haustiere beliebt, ihre Intelligenz und ihre Sprachbegabung haben nicht zuletzt dazu beigetragen, dass Sie als Heimtiere über fast den gesamten Erdball verbreitet sind. Erinnern wir uns nur an „Einstein“ aus dem Zoo in Knoxville, Tennessee – der berühmte Graupapagei, der uns mit seinen verschiedenen Tierstimmen und lustigen Antworten zum Lachen bringt; oder an den Pixar-Film „Rio“, in dem ein blauer Papagei die Hauptrolle spielt.

Dieser kleine Leitfaden soll eine Hilfestellung bieten und all denen zur Orientierung dienen, die sich für einen dieser wunderschönen, exotischen Vögel interessieren. Im Folgenden sind die beliebtesten Papageienarten aufgelistet, gefolgt von einer kurzen Zusammenfassung ihrer Eigenschaften und der Pflege.

Der Ara Papagei

Mit dem Wort „Papagei“ verbinden viele sicher sofort den Ara. Er ist einer der farbenfrohsten Papageienarten; sein Federkleid reicht von Gelb- über Blautöne bis hin zu dem allseits bekannten Rot. Der Ara Papagei lebt in Mittel- und Südamerika, und variiert nicht nur in seiner Farbe, sondern auch in der Größe. Allgemein kann aber gesagt werden, dass sich für die Haltung der Aras eine Außenvoliere anbietet, da diese Tiere gerne viel Platz haben und laut sind. Sie sollten nie allein gehalten werden, da sie gern spielen und viel Beschäftigung brauchen. Auch sollte darauf geachtet werden, dass in der Voliere genügend Material zum Nagen vorhanden ist. Eine Wasserstelle sollte ebenfalls angeboten werden, da der Ara Papagei das Baden liebt.
Diese Papageienart ist nicht besonders anfällig und kann auch gut draußen in einer Voliere überwintern, solange die Temperaturen nicht unter 10 Grad fallen.

Der Graupapagei

Anders als der Ara kommt diese Papageienart aus Afrika. Ihr Gefieder ist auch nicht so auffallend farbenfroh, sondern sprichwörtlich grau, mit ein paar Farbtupfern am Schwanz. Jedoch sind sie nicht minder intelligent, wie am Beispiel des eingangs erwähnten „Einstein“ zu sehen ist. Es ist auch bekannt, dass Graupapageien Hilfswerkzeuge benutzen, beispielsweise zur Gefiederpflege. Da sollte es nicht besonders überraschen, dass solch kluge Vögel auch viel Aufmerksamkeit verlangen und gefördert werden wollen. Im Schnitt werden sie 60 Jahre alt, dessen sollte man sich vor dem Kauf im Klaren sein. Auch mögen sie viel Freiraum und sind, wie ihre Artverwandten, die Aras, sehr laut, was durchaus zu Ärger mit den Nachbarn führen kann. Es empfiehlt sich so auch hier eine Außenvoliere mit genügend Raum und Nagematerial für die Tiere. In der freien Wildbahn sind sie sehr sozial, das heißt also für die Heimtierhaltung, dass sich eine Alleinhaltung nicht unbedingt empfiehlt. Graupapageien reagieren auf Isolation und Verlust einer Bezugsperson bzw. eines -tieres äußerst sensibel. Für den Halter heißt das also: viel Zeit für die Schützlinge!

Kakadus

Kakadus fallen vor allem durch ihre Federn am Kopf auf, die wie eine Haube aussehen, und sind dadurch auch leicht zu erkennen. Die Farbe ihres Federkleides variiert wie bei den Aras sehr stark. So gibt es die Kakadus in gelb, grau, schwarz, weiß oder rosa. So vielfältig wie ihre Farbe ist auch ihre Herkunft: Sie kommen aus Tasmanien, Australien und den tropischen Regenwäldern. Wie die Graupapageien und Aras, so sind auch die Kakadus sehr anspruchsvoll, was die Pflege anbelangt. Sie brauchen viel Beschäftigung und Kontakt zu Artgenossen. Auch brauchen sie viel Platz zum Fliegen, daher sollten sie in einer Voliere gehalten werden. Ebenso gilt: viel, viel Zeit!

Amazonen Papagei

Der Amazonen Papagei kommt aus Mittel- und Südamerika, ist also tropisches Klima gewöhnt. Darauf sollte bei der Haltung geachtet werden (besonders bei Außenhaltung). Diese Tiere brauchen viel Zuwendung und entwickeln bei Isolation bzw. falscher Haltung Verhaltensauffälligkeiten. Hierin besteht auch eine Besonderheit dieser Papageienart: Werden die Vögel falsch gehalten, rupfen sie sich nicht das Gefieder, wie es die Aras oder Graupapageien tun, sondern sie werden aggressiv. Schaut man sich ihre Schnäbel an, kann man sich vorstellen, dass ein Angriff dieser Tiere schmerzvoll sein kann, besonders für Kinder. Das sollte unbedingt vorher, bevor man einen Papageien kaufen will, beachtet werden.

Lori Papageien

Loris sind wie Aras sehr bunt und farbenfroh, jedoch nicht so groß. Was sie ganz besonders auszeichnet ist ihre Ernährung; sie ernähren sich von Pollen und Nektar, ähnlich wie Kolibris. So besteht das Futter für diese Papageien aus einer speziell für ihre Bedürfnisse angepassten Flüssigkeit, die es zu kaufen gibt. Lori Papageien sind zwar kleiner als Graupapageien oder Aras, dafür aber auch anfälliger für Krankheiten.

Die Unzertrennlichen

Die Unzertrennlichen sind eine kleine, bunte Papageienart. Wie ihr Name schon sagt, sind diese Vögel stark auf ihren Partner fixiert und deshalb unter keinen Umständen für die Einzelhaltung geeignet. Bei ihnen ist eine Voliere nicht unbedingt notwendig, jedoch wie bei allen Vögeln von Vorteil.

Wellensittich

Wer kennt ihn nicht – diesen überaus beliebten Heimvogel? Im Gegensatz zu anderen Papageienarten ist diese Art relativ pflegeleicht. Der Wellensittich ist ein kleiner Vogel, der nicht allzu anspruchsvoll ist. Besonders für Menschen, denen nicht sehr viel Zeit zur Verfügung steht, um sich ausreichend um einen Graupapageien kümmern zu können, aber nicht auf gefiederte Mitbewohner verzichten möchten, ist dieser kleine Papagei eine gute Wahl.

Allgemein kann gesagt werden: Je größer der Papagei, desto höher die Ansprüche. Sollten Sie sich für einen der genannten Papageien interessieren, wägen Sie unbedingt vor dem Kauf ab, ob sie dem Tier auch gerecht werden können. Sprechen kann grundsätzlich jeder Papagei, größere jedoch sind „lernwilliger“, da sie auch intelligenter sind und jede Form der Beschäftigung annehmen. So sollten Sie sich in Ihrer Entscheidungsfindung nicht davon leiten lassen, ob ein Vogel gut oder schlecht sprechen kann; wichtig ist, dass Sie dem Vogel ein artgerechtes Zuhause bieten können.
 

http://www.papageienarten-info.de/

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